Genf - Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) hat am Donnerstag Hilfsgüter nach Liberia gebracht. Eine Maschine mit medizinischem und sanitärem Material sowie einem Tanklaster mit 15.000 Litern Fassungsvermögen für die Verteilung von Trinkwasser sei in der Hauptstadt Monrovia gelandet, teilte das IKRK in Genf mit.

Das IKRK könne seiner humanitären Arbeit aus Sicherheitsgründen derzeit nur eingeschränkt nachgehen, hieß es weiter. Zuletzt seien Nahrungsmittel, Hilfsgüter und Wasser am 18. Juli in größerem Umfang verteilt worden. Außerdem hätten die Helfer ein kurzzeitiges Abflauen der Kämpfe am vergangenen Donnerstag genutzt, um Wasser auszugeben.

Im John-F.-Kennedy-Spital in Monrovia habe das IKRK seit dem Wiederaufflammen der Kämpfe nahezu 1000 Verletzte registriert, hieß es weiter. Pro Tag würden zwei Dutzend Operationen durchgeführt. Um alle Verletzen unterzubringen, müssten weitere Räume hergerichtet werden. (APA/dpa)