Auf insgesamt 7000 Quadratmetern arbeiten im Schnitt 50 Prostituierte

Das Rotlicht-Gewerbe in Österreich steckt angesichts neuer rechtlicher und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen in einem Wandlungsprozess. Anders als in Deutschland oder der Schweiz gibt es hierzulande noch keine Flatrate-Modelle, findige Geschäftsmänner werben aber bereits mit neuen Ideen. Wer mit Prostitution auch in Zukunft gutes Geld verdienen will, muss vor allem in Marketing investieren, meint Christoph Lielacher, Geschäftsführer von Österreichs größtem Bordell, dem Funpalast in Wien: "Es ist nicht mehr die goldene Kuh von früher."

4500 Quadratmeter Innenfläche, mit Garten 7000: der Saunaklub Funpalast in Liesing ist laut Eigenangabe Österreichs größtes Bordell.

Foto: Standard/Fischer

Zwölf Angestellte und insgesamt 20 Mitarbeiter arbeiten hier. Lielacher musste die Mannschaft stark reduzieren, als er das Etablissement vor mehr als fünf Jahren übernahm.

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Auf 50 Frauen kämen durchschnittlich 100 Kunden am Tag in den Klub, 70 Prozent davon sind Stammgäste. Die Fluktuation bei den Prostiuierten ist hoch, keine einzige ist Österreicherin.

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Die Männer zahlen 80 Euro Eintritt, die Frauen 60. Erotische Handlungen sind darin noch nicht inkludiert.

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Goldene Betten in Kitschoptik stehen den VIP-Gästen zur Verfügung.

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Der Saunaklub wirbt vor allem mit Ruhe und Entspannungsräumen. Der Sonntag ist der schlechteste Tag. "Da ist vermutlich Familyday", meint Lielacher.

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In der ehemaligen Bacardi-Halle gibt es jetzt auch ein Pornokino. (juh, derStandard.at, 25.8.2013)

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