Nach einem ersten schemenhaften Auftritt vor gut einem Monat präzisiert Opel seine Zukunftsperspektiven und gewährt einen unverstellten Blick auf den Monza Concept. Die Studie soll ja mehr als bloß eine gestalterische Fingerübung sein und der angeschlagenen Marke den Weg aus der Krise weisen. Die Bilder zeigen: Hier will jemand wieder ernst genommen werden.

Foto: opel

Eine flüssig gezeichnete Shooting-Brake-Silhouette besorgt der Studie einen selbstbewussten Auftritt. Das Grunddesign ist dem Körperbau des Windhundes nachempfunden, der sich, so informiert Rüsselsheim, "ganz locker wie auf Zehenspitzen fortbewegt". Der Viersitzer verteilt sich auf 4,69 Meter Länge. Ob die monumentalen Flügeltüren den Weg in die Serie finden werden, darf bezweifelt werden. Nutzwert spielt auch in Zukunft für Opel eine Rolle: 500 Liter Kofferraum.

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Sehr futuristisch gibt sich die Studie im Innenraum: Was früher Armaturen waren, sind im Monza Concept LED-animierte Flächen. Alle Infos und Hintergründe sind individuell konfigurierbar, Opel verspricht trotz der Vielfalt eine extreme Reduzierung auf wesentliche Kerninformationen. Die 3D-Animationen verstehen sich übrigens als weiterentwickeltes Zitat des Digital-Displays des ersten Opel Monza.

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Viel Zukunft hat Opel dem Concept auch unter die Motorhaube gepackt: Ein weiterentwickelter Ampera-Antrieb bringt im Monza einen Elektroantrieb mit einem CNG-Dreizylinder-Turbo zusammen. Sein offizielles Debüt gibt der Visionär bei der IAA in Frankfurt, also Anfang September. (sts, derStandard.at, 21.8.2013)

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