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Microsoft warnt erneut vor Windows XP. Der Grund: Ab dem 8. April 2014 wird es keine weiteren Sicherheits-Updates für das Betriebssystem geben. 

"Auf ewig per Zero-Day-Exploit angreifbar"

In einem Blogeintrag malt Tim Rains, Microsofts "Director of Trustworthy Computing", ein düsteres Bild. Werden dann Sicherheitslücken in aktuellen Windows-Versionen gefunden, könnten sich diese auch in XP finden. Nur wird Microsoft für das alte System keine Lücken mehr stopfen und und XP "auf ewig per Zero-Day-Exploit angreifbar". Exploits sind Programme, die Sicherheitslücken in Software ausnutzten

Updates

Ergänzend berichtet er, dass von 45 Updates für Windows XP, die zwischen Juli 2012 und Juli 2013 ausgeliefert wurden, 30 auch für Windows 7 und Windows 8 relevant waren. Auch führt Rains aus, dass die meisten der Sicherheitsvorkehrungen in Windows XP nicht mehr zeitgemäß seien und einige grundsätzliche Architekturen überaltert und nur schwer abzuschotten seien.

Schon jetzt die unsicherste und am häufigsten infizierte Windows-Version

Allerdings ist XP schon jetzt die unsicherste und am häufigsten infizierte Windows-Version. Mit seiner Warnung will der Microsoft-Manager Kunden den Umstieg auf eine neuere Windowsversion schmackhaft machen. (red, 18.08. 2013)