Die Coupés vom BMW 3er sind mit der aktuellen Modellgeneration bekanntlich 4er. Mit der neuen Nomenklatur geht ein Klassiker der guten Unterhaltung verloren, zumindest dem Namen nach: Aus dem legendären, seit 1986 in vier Generationen gebauten Power-Stufenheck M3 wird der M4. Und der - das verraten die ersten Bilder einer soeben präsentierten Studie - setzt optisch sicher nicht auf neue Bescheidenheit. Stattdessen vertraut die Front mit facettierten Flächen, aufgerissenen Lufteinlässen und schärfer geschnittenen Scheinwerfern auf einen martialischen Auftritt.

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Die Seitenansicht des Concept M4 dominieren die zum Powerdome aufgeschwollene Motorhaube und charakteristische Luftauslässe hinter den vorderen Radhäusern. Nennen sich "M Kiemen". Die beim "Concours d'Elegance" von Pebble Beach präsentierte Studie führt übrigens eine eigens angemischte Farbe namens "Aurum Dust" aus.

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Heckspoiler, Luftauslässe und die in CFK ausgeführten Doppel-Endrohre finalisieren die Ansage, die leider noch ohne Leistungsdaten auskommt. PS- und Sprintwerte sollten jedoch bis zur IAA in Frankfurt bekannt gegeben werden, der Serien-M4 läuft Anfang Jänner bei der Autoshow in Detroit auf.

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Deutlich praxisbezogener gibt sich der neue Mercedes GLA, die SUV-Ausgabe der A-Klasse. 4,42 Meter Länge und 1,49 Meter Höhe weisen den Neuen als Vertreter  der Kompakt-SUV-Liga aus. Lifestyle ist hier bekanntlich Trumpf, Geländetauglichkeit bloß eine optische Andeutung. Der GLA steht auf der Plattform der A-Klasse, setzt also serienmäßig auf Front- bzw. Allradantrieb. Optisch entfernt sich der GLA weit vom kantigeren GLK, der bei der Kundschaft ja nicht so toll ankam.

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Zwei Benziner (156 und 211 PS) und zwei Turbodiesel (136, 170 PS) sind vom Start weg verfügbar, sie alle sind aus dem A-Klasse-Portfolio bekannt und wurden für das neue Einsatzgebiet leicht überarbeitet. Bis auf den 136-PS-Diesel gibt's für alle Motorisierungen eine 4Matic-Option. Wer nicht per Hand durch sechs Gänge schalten will, bekommt eine 7G-DCT-Automatik. Marktstart für den GLA: Anfang 2014.

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In der gleichen Liga wie der GLA - freilich nicht in der gleichen Preiskategorie - tritt Anfang 2014 auch der überarbeitete Skoda Yeti an. Geblieben sind dem Yeti unzählige Grundkonfigurationen, bestehend aus sieben Motorisierungen (105 bis 170 PS), Allrad- oder Frontantrieb, Sechs-Gang-Handschalter oder DSG. Neu sind der aufgefrischte Innenraum, die optionale Rückfahrkamera sowie eine aktualisierte Ausgabe des Einpark-Assistenten. Von außen ist der 2014er-Yeti an einer markanteren Front erkennbar. Zwei Gesichter stehen in Zukunft zur Wahl: der Geländefreund (Bild) ...

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... sowie der Stadtfeine. Wie sich die Novitäten auf das Yeti-Preisgefüge auswirken - aktuell startet das Kompakt-SUV ab 19.290 Euro - wird Anfang September im Rahmen der IAA Frankfurt verlautbart. (sts, derStandard.at, 16.8.2013)

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