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Gold-Torschütze Rene Wagner

Foto: APA/Artinger
Wien - Rapid ist in der T-Mobile-Fußball-Bundesliga weiter ohne Punktverlust. Die Hütteldorfer schlugen am Mittwoch Herold Admira vor 11.800 Zuschauern durch ein Tor von Rene Wagner (33.) mit 1:0 und führen damit nach drei Runden mit dem Maximum von neun Zählern die Tabelle an. Die Grünweißen, die in der Meisterschaft nun bereits seit 16. April ungeschlagen sind, feierten im Hanappi-Stadion gegen die Südstädter den ersten Sieg seit 28. Oktober 2000. Der einzige Heimsieg dazwischen wurde im Happel-Stadion errungen.

Partie schnell im Griff

Anfangs hatte die Mannschaft von Josef Hickersberger einige Probleme, gegen den defensiv eingestellten Gegner zu Torchancen zu kommen, doch dann bekamen die Gastgeber das Match in den Griff und stellten den blendend disponierten Admira-Keeper Knaller (er spielte mit Handbruch) wiederholt auf die Probe. Zuerst parierte er in der 17. Minute nach einem schnellen Gegenstoß über Wagner und Ivanschitz einen Schuss des ungedeckten Wallner, dann war er zwei Mal bei Freistößen von Hofmann (26. und 30.) auf dem Posten.

In der 33. Minute war Knaller aber ohne Chance. Rene Wagner, der bereits bei den ersten zwei Saisonsiegen das erste Tor gescort hatte und nun wieder zu seinen früheren Goalgetter-Qualitäten zurückgefunden hat, brachte seine Elf nach einer sehenswerten Aktion mit 1:0 in Front. Nach einer Prisc-Flanke von rechts leitete Wallner den Ball volley zum Elfer weiter, Hofmann stieg über die Kugel und Wagner schoss trocken zur Führung ein.

Wagner schloss schöne Kombination ab

Nach dem Wechsel, als Rapid dem Gegner die Initiative überließ und auf Konterchancen lauerte, waren die Gäste im Feld zwar überlegen, ohne aber eine nennenswerte Chance herausarbeiten zu können. Gefährlicher waren auch in dieser Phase die Rapidler, doch das 2:0 gelang nicht. Zuerst verstolperte Wagner (47.), dann stand wieder Knaller im Mittelpunkt: Zuerst zeichnete sich der Routinier mit einer Glanzparade bei einem Kopfball von Hofmann (60.) aus, dann rettete er noch vor Wagner (69./70) und Ivanschitz (91.).

Die harmlosen Südstädter, bei denen das Fehlen des verletzten Regisseurs Ledwon nicht zu übersehen war, schossen in 90 Minuten nur einmal durch Barisic gefährlich aufs Rapid-Tor, doch ging der Ball in der 38. Minute knapp am Tor vorbei. (APA)

  • Rapid Wien - Herold Admira 1:0 (1:0)
    Hanappi-Stadion, 11.800, Meßner

    Tor: 1:0 (33.) R. Wagner

    Rapid: Payer - Markus Hiden, Martin Hiden, Feldhofer, Adamski - Prisc, St. Kulovits (82. Burgstaller), Hofmann, Ivanschitz - Wallner (42. Kienast), R. Wagner (73. Martinez)

    Admira: Knaller - Swierczewski - Hatz, Matyus - Bozgo, Iwan, Barisic (74. Misura), Katzer (84. Parapatis), Markovic, Ziervogel (46. Astafjew) - Linz

    Gelbe Karten: Feldhofer, Martin Hiden bzw. Katzer, Matyus, Iwan, Swierczewski, Ziervogel, Hatz, Linz