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Keine Kinect-Pflicht mehr für Xbox One-Spieler.

Foto: REUTERS/Nick Adams

Die Xbox One wird auch dann funktionieren, wenn der Bewegungssensor Kinect nicht angeschlossen ist. Hersteller Microsoft hört eigenen Angaben nach damit auf die zahlreichen Kundenbeschwerden, die sich gegen eine "Kinect-Pflicht" aussprachen. Gleichzeitig kommt der Konzern damit jenen Kritikern entgegen, die in Kinect ein System zur User-Überwachung sehen.

Weiterhin integraler Bestandteil

Sofern ein Spiel oder eine Anwendung Kinect nicht explizit zur Steuerung voraussetzt, wird man den Sensor damit nicht wie ursprünglich geplant an der Konsole betreiben müssen. Gleichzeitig betont Microsoft allerdings, dass Kinect weiterhin ein integraler Bestandteil des Systems zur Gesten- und Sprachsteuerung ist und deshalb mit jeder Xbox One ausgeliefert wird. Bei zahlreichen Spielern sorgte diese Entscheidung auch deshalb für Unmut, da Kinect ein Grund sein dürfte, weshalb die Xbox One zum Start 499 Euro kosten wird - immerhin 100 Euro mehr als Sonys PlayStation 4. 

Microsofts neuerlicher Richtungsschwenk kommt nicht überraschend. In den vergangenen Wochen seit der Ankündigung der Konsole nahm das Unternehmen bereits zahlreiche kritisierte Funktionen zurück. Unter anderem war ursprünglich vorgesehen, dass sich die Xbox One zum Betrieb alle 24 Stunden mit dem Internet verbinden muss. Auch diese Entscheidung wurde revidiert. Zum Start der Konsole werden sich Nutzer nun lediglich einmal mit dem Internet verbinden müssen.

Controller für PC

Weiters stellte Microsoft die Nutzung des Xbox One-Controllers für PC in Aussicht. Dieser werde im Laufe des kommenden Jahres für PC-Spiele fit gemacht. Auch sollen dann bereits veröffentlichte Games mit dem neuen Gamepad funktionieren. (zw, derStandard.at, 13.8.2013)