Nach den ersten Metern mit dem Ford Fiesta ST ist klar, er muss in die friulanischen Hügel. Dorthin, wo die Straßen eng und kurvig sind, dorthin, wo wir jedes Jahr die besten Sportwagen oder Cabrios - Supertest kann man das nennen - ausführen, dorthin, wo mit einer köstlichen Pasta der Abend ausklingt.

Foto: Der Standard/Gluschitsch

Die Anreise ist heftig, aber kurzweilig. An Schlaf ist auf dem Beifahrersitz nicht zu denken. Das Fahrwerk ist so kompromisslos ehrlich, dass es jede kleine Rille weitererzählt. Was hinterm Lenkrad der pure Genuss ist, lässt die Holde aber auch nach dem Nachtdienst kein Auge zumachen.

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So sieht sie wenigstens den Panda, der sich mit uns auf der Südautobahn anlegt und mit sehr viel Schwung, fast nur mehr auf drei Rädern, die Kurven über den Semmering inhaliert.

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Der Fiesta ST pickt bei gleicher Geschwindigkeit regelrecht auf der Straße, ist fernab des Grenzbereichs. Erst auf den engen Bergstraßen des Friaul, mit ausgeschaltetem ESP schaffen wir es, ihn ins Rutschen zu bringen.

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Hart anbremsen, bis weit in die Kurve hinein, und sobald es geht, gleich wieder voll aufs Gas - dann bricht er herrlich kontrollierbar mit dem Heck aus. Was für ein Genuss.

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Die elektronische Differenzialsperre hilft bei der Kurvenhatz, auch wenn die anderen Assistenten im Koma liegen. Wie das ESP, das auch in Extremsituationen nicht ungefragt eingreift.

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Die Kompromisslosigkeit bei Lenkung und Fahrwerk macht den Fiesta ST zum sportlichsten Kleinen, der zurzeit für Geld zu haben ist. Die Recaros bieten perfekten Halt, der Motor ist ein Gedicht.

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Laut ist dieser übrigens nur innen. Sein kerniges Röhren wird über ein Rohr in den Innenraum geleitet, und man hört jederzeit, dass man in einem echten Sportwagen sitzt. Draußen aber, da hört man kaum mehr als bei jedem anderen Fiesta. Einfach und genial. (Guido Gluschitsch, DER STANDARD, 9.8.2013)

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Hinweis im Sinne der redaktionellen Leitlinien: Die Teilnahme an internationalen Fahrzeug- und Technikpräsentationen erfolgt großteils auf Basis von Einladungen seitens der Automobilimporteure oder Hersteller. Diese stellen auch die hier zur Besprechung kommenden Testfahrzeuge zur Verfügung.

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