Ein Unternehmenssprecher teilte am Dienstag in Tokio mit, die Produktionssunterbrechung für schätzungsweise zehn Tage werde das Unternehmen rund 1,3 Milliarden Yen (über elf Millionen Euro) kosten. Angaben über das von der Maßnahme betroffene Produktionsvolumen lehnte der Sprecher ab.
Telekom
Japanischer Chiphersteller setzt Produktion nach Erdbeben aus
Zahlreiche Nachbeben
Wegen der von dem schweren Erdbeben in der
japanischen Präfektur Miyagi verursachten Schäden hat der dort
ansässige Telekommunikationsausrüster Oki Electric Industry seine
Produktion unterbrochen. Oki stellt Mikrochips für den Einsatz in
Mobiltelefonen her.
Bei dem schweren Beben am Samstag, dem zahlreiche heftige
Nachbeben folgten, waren rund 500 Menschen im Nordosten von Japan
verletzt worden. Das Beben hatte zudem Erdrutsche ausgelöst und zu
Stromunterbrechungen geführt. 2500 Menschen konnten bis Montag nach
Angaben der Präfektur Miyaga nicht in ihre Wohnungen zurück.
(APA/Reuters)