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Das MotoX - Kunden können bei ihrer Bestellung eine Farbe für die Rückseite und die Zierleiste wählen

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Leaks, Videos und zahlreiche Presseberichte: Seit Wochen war das Moto X, Motorolas erste komplette Neuentwicklung seit der Übernahme durch Google, in aller Munde. Am Donnerstag enthüllte Motorola sein neues Smartphone-Flaggschiff in New York.

State of the Art-Technik und Design

Für Google ist das Ziel klar. Das Moto X soll Motorola wieder an die Spitze der Handy-Hersteller bringen. Dafür setzt man auf State of the Art-Technik und Design. Ergänzend wird die Markteinführung  von einer massiven Werbekampagne begleitet. Das Wall Street Journal hatte vor kurzem berichtet, dass Google 500 Millionen US-Dollar investieren will.

Google hatte Motorola im vergangenen Jahr für 12,5 Milliarden Dollar erworben. Der US-Handyhersteller wies zuletzt vor Sonderposten einen Verlust von 218 Millionen Dollar aus nach einem Minus von 49 Millionen Dollar ein Jahr zuvor.

Video: Moto X - Always Ready

Im Inneren des Moto X werkt ein Qualcomm Snapdragon S4 Pro (Dualcore 1.7Ghz) CPU, der sich an zwei GB RAM bedient. Die Auflösung des 4,7-Zoll-Displays liegt bei 1.280 x 720 (inklusive Onscreen-Tasten). Die Frontkamera liefert eine Auflösung von 2,1 Megapixel, die Hauptkamera schafft 10,5 MP und verfügt über einen Blitz. Zudem soll sie besonders viel Licht einfangen, der Hersteller verspricht von 75 Prozent mehr als bei vergleichbaren Smartphones. Das Telefon beherrscht den aktuellsten WLAN-Standard, 802.11ac, DC-HSPA+ und LTE. Auch NFC ist an Bord. Das Moto X benötigt zwingend eine Nano-SIM-Karte.

Vorinstalliert ist Android 4.2.2, auf dessen Basis Motorola allerdings zahlreiche eigene Modifikationen vorgenommen hat. So funktioniert die Sprachsteuerung auch ohne, dass das Smartphone zuerst aktiviert werden muss. Motorola nennt dies "Touchless Control". Zudem lassen sich per "Active Display" mehr Details zu eingegangenen Nachrichten direkt am Lock Screen darstellen.

Now

Google Now nimmt eine zentrale Rolle beim Moto X ein. Die Kamera-App ist eine vollständige Neuentwicklung und kann mit einem schlanken Interface sowie Slow-Motion-Aufnahmen aufwarten. In naher Zukunft soll - wie schon beim Galaxy S4 und dem HTC One - eine "Google Play Edition" des Moto X folgen, die pures Android 4.3 zum Einsatz bringt.

CPU soll besonders gut sparen können

Der interne Speicher des abgelichteten Gerätes ist mit 16 GB (wovon 12 GB für eigene Daten verwendet werden können) oder 32 GB dimensioniert. Der Akku ist gemäß den aufgetauchten FCC-Dokumenten 2.200 mAh stark. Der Prozessor kann mit 13,53 MHz deutlich weiter heruntergetaktet werden als vergleichbare Chips. Dies reicht aus um Synchronisation und Sensoren in Betrieb zu halten, und soll massiv zu einer Verbesserung der Laufzeit beitragen. 

Video: Moto X - Quick Draw

Das Moto X wiegt 132 Gramm. Die Abmessungen betragen 128,5 × 65 mm, die Dicke variiert je nach Stelle zwischen 5,6 und 10,4 mm.

504 Variationen

Neu an dem Gerät ist, dass jeder Kunde sein Handy selbst gestalten kann. Über einen Online-Konfigurator kann er aus verschiedenen Gehäusen, etwa aus Holz, und Farben wählen. Insgesamt sollen so 504 unterschiedliche Kombinationen möglich sein. Zusammengebaut wird es in den USA und nicht wie sonst in der Branche üblich in Billiglohnländern.

Ab 199 Dollar

Das Smartphone kommt Ende August in den USA auf den Markt und kostet mit Vertrag ab 199 Dollar, eine Veröffentlichung in Kanada und Lateinamerika ist ebenfalls geplant. Laut Motorola gibt es derzeit keine Pläne das Moto X in seiner derzeitigen Form in andere Märkte zu bringen.  (red, derStandard.at, 01.08.2013)