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Mariahilfer Straße Neu: Buslenker des 13A befüchten Probleme bis hin zu Unfällen mit Fußgängern.

Foto: APA-FOTO: GEORG HOCHMUTH

Wien - Am 16. August startet der mehrmonatige Testbetrieb für die verkehrsberuhigte Mariahilfer Straße. Das Konzept sieht u.a. vor, dass der 13A durch die ansonsten für den Kfz-Verkehr gesperrte Fußgängerzone fährt. Vielen Busfahrer gefällt dieser Plan offenbar nicht, sie befürchten Probleme bis hin zu Unfällen mit Fußgängern. 400 Lenker haben deshalb ein Papier gegen die Pläne der Stadt unterschrieben, berichtete die Tageszeitung "Kurier" am Montag.

Wiener-Linien-Betriebsrat Leopold Wurm argumentiert damit, dass der Busverkehr an den Einkaufssamstagen vor Weihnachten - an diesen wird die "Mahü" alljährlich für den Autoverkehr gesperrt - bereits 2007 eingestellt worden sei. Außerdem sei die Route des 1A, der jahrelang durch die Fuzo am Graben gefahren ist, wegen zu hohen Gefahrenpotenzials geändert worden.

Farbliche Trennung

Bei den Verkehrsbetrieben bestätigte man die Bedenken der Lenker - jedoch: "Wir erwarten vorerst keine Probleme", so ein Sprecher mit Verweis auf die farbliche Trennung der Busspur in der Mariahilfer Straße. Diese habe es am Graben nicht gegeben. Man werde aber zu Beginn des Probebetriebs viel Kontakt mit den dort eingesetzten Fahrern und zudem Experten an Ort und Stelle haben. Sollte Optimierungsbedarf bestehen, werde man mit der Stadt entsprechende Gespräche führen.

Im Büro von Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) gab man sich ebenfalls gelassen. Die Busspur sei durch die rote Färbung eindeutig erkennbar. "Wenn die Problematik groß wird, reagieren wir", wird ein Sprecher der Ressortchefin im "Kurier" zitiert. (APA, 29.7.2013)