Wien/Wals - Der Verkauf der lukrativen Tochtergesellschaften bzw. Beteiligungen des insolventen Bauriesen Alpine ist bereits weit fortgeschritten: Insolvenzverwalter Stephan Riel vermeldete heute den Verkauf der Alpine BeMo Tunnelling GmbH mit Sitz in Innsbruck und der Alpine Bau GmbH mit Sitz in Hergiswil, Schweiz. Die Verwertung sei vorbehaltlich der Genehmigung durch Gläubigerausschuss und Annahme des Insolvenzgerichts, so Riel am Freitagnachmittag in einer Aussendung.

Laut KSV-Insolvenzexperten Hans-Georg Kantner wurde die Alpine BeMo Tunnelling mit 530 Mitarbeitern an den tschechischen Baukonzern Metrostav verkauft. Die Schweizer Alpine Bau ging an den türkischen Porr-Aktionär Renaissance Construction AG. Die "wesentlichen Gesellschaften" Alpine Energie und GPS (Grund- Pfahl- und Sonderbau) sollen noch im Laufe der nächsten Woche veräußert werden, erwartet Kantner. (APA, 26.7.2013)