2025 – So arbeiten wir in der Zukunft

Sven G. Jánszky und Lothar Abicht 

Verlag Goldegg

272 Seiten

Preis: 24,90 Euro

Foto: Goldegg Verlag

"Wenn es zu wenige Menschen für zu viele Jobs gibt, dann steigt automatisch der Wert des Menschen." Wesentlicher als die Technologie für den kommenden Wandel der Führungskompetenz sei die demografische Entwicklung, schreiben die Autoren. Exzellente Menschen werde es zu exzellenten Menschen ziehen. Wer mit seinem Unternehmen am Markt bestehen möchte, der müsse die Firmenstruktur an die wichtigsten Mitarbeiter anpassen – nicht umgekehrt.

Körper optimieren

Wie die Arbeitswelt im Jahr 2025 aussehen könnte skizzieren die beiden Trend- bzw. Bildungsforscher Sven Gábor Jánszky und Lothar Abicht in ihrem Buch "2025 – So arbeiten wir in der Zukunft." Von "intelligenten IT-Systemen, die kein Display mehr brauchen", Mini-Robotern und Mini-Implantaten, die das "Seh- und Hörvermögen" verbessern ist an einer Stelle die Rede, an einer anderen von "Optimierungsbestrebungen am menschlichen Körper" und einer Lebenserwartung, die sich in Richtung 90 Jahre bewegt. Parallel dazu werde das Pensionsantrittsalter steigen.

Roboter und Verantwortung

Immer mehr verschwimmen werden die Grenzen zwischen Menschen und Maschinen, was eine Frage ins Zentrum rücke: "Wer übernimmt die Verantwortung?" fragen die Autoren. Nämlich, wenn Maschinen beginnen, eigene Entscheidungen zu treffen. Sollen Roboter Rechte bekommen? Darf man sie bestrafen? Und haben sie ein Recht auf Leben? Exakte Antworten auf diese Fragen nach der Zukunft der Zukunft kann das Buch nicht bieten, es handelt sich schließlich um Prognosen, aber zumindest kann es für Denkanstöße sorgen, welche Fragen für die Arbeitswelt relevant werden. (red, derStandard.at, 29.7.2013)

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