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Zumindest die nächsten sieben Jahre werden in Spielberg wieder die Formel-1-Boliden zu bestaunen sein.

Foto: EPA/ANDREAS PESSENLEHNER

Wien/Spielberg - Die professionelle Arbeit von Red Bull und die guten Erfahrungen mit Österreich waren offenbar ausschlaggebend für die Rückkehr der Formel 1 nach Spielberg. Lob für die Veranstalter gab es am Mittwoch von Formel-1-Boss Bernie Ecclestone in einem Interview mit der "Kleinen Zeitung". Er ist überzeugt, dass Red Bull einen guten Grand Prix organisieren wird. Die Rückkehr nach elf Jahren Pause ist für den 6. Juli 2014 angesetzt.

Ecclestones Sinneswandel

"Wir haben einfach irgendwann zu reden begonnen", begründete Ecclestone seinen Sinneswandel. "Schauen Sie, Red Bull ist sehr gut für den Sport, sehr gut für die Formel 1. Bei Red Bull ist alles so professionell, qualitativ derartig hochwertig - ich denke, Red Bull wird einen sehr guten Grand Prix organisieren", lobte der 82-jährige Brite den Betreiber des Rings in der Steiermark.

Zuversicht bei Schlafplätzen

Die von ihm immer wieder kritisierte Bettensituation sieht er nunmehr nicht mehr so problematisch. "Es gibt jetzt ja einiges Neues, vielleicht kommt auch noch das eine oder andere dazu. Und Graz liegt ja auch nicht ganz aus der Welt. Also ich denke, unter dem Strich sollte das ausreichen", glaubt der Formel-1-Zampano.

Sieben Jahre Spielberg

Der Trend in der Motorsport-Königsklasse gehe zwar weg von Europa, doch mit Österreich habe er stets gute Erfahrungen gemacht, so Ecclestone: "Es ist ja kein Neuland, daher auch kein Risiko. Wir haben in Österreich immer fantastische Wochenenden verbracht." Ecclestone schließt in dem Interview übrigens aus, dass es mehr als 20 Rennen pro Saison geben wird. "Wir werden 20 Rennen fahren, nicht mehr. Und wir werden in Österreich fahren." Und das vorerst einmal für sieben Jahre, bestätigte Ecclestone. (APA/red, derStandard.at, 24.7.2013)