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Einfach ist das Leben in Griechenland mitunter nicht.

Foto: epa/konstantinidis alkis

Athen - Das griechische Finanzministerium hat Spekulationen zurückgewiesen, wonach es bei der Auszahlung der nächsten Hilfstranche zu Verzögerungen kommen könnte. Hintergrund ist eine Mitteilung der EU-Kommission, wonach Griechenland mit der Umsetzung von fünf der 22 von den internationalen Kreditgebern geforderten "vorrangigen Maßnahmen" in Verzug sei. Wie die halb amtliche Athener Nachrichtenagentur AMNA meldete, sieht das Finanzministerium die Vorgaben erfüllt, nachdem am Dienstag ein neues Steuerverfahrensgesetz im Parlament eingebracht wurde, das am Donnerstag beschlossen werden soll.

Am Mittwoch soll Berichten zufolge die Euro-Arbeitsgruppe über die Auszahlung einer Rate in Höhe von 2,5 Milliarden Euro an Griechenland beraten. Sie ist Teil einer Hilfstranche von insgesamt 6,8 Milliarden Euro, die der Krisenstaat bis Ende Oktober von der Geldgeber-Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds erhalten soll. (APA, 24.7.2013)