Gezielt

 

Foto: Disney Research

Auf der Suche nach besserer Spiele-Immersion betreten Entwickler immer wieder neue Pfade. Während Oculus Rift den Spieler mit einer Virtual Reality-Brille enger in die Spielwelt einbinden soll, setzt das Projekt Omni auf eine Art 3D-Laufband, um den Bewegungsaspekt besser zu simulieren. Daneben könnten Schweißsensoren und ähnliche Erfindungen künftig auch Rückschlüsse auf die Gefühlslage des Spielers zulassen.

Pumpen und Luftringe

Einfacher versucht es Disney mit "Aireal". Praktisch handelt es sich um kleine "Pumpen", die nach einem Lautsprecher-ähnlichen Prinzip in der Lage sind, ringförmige Luftwirbel zu erzeugen. Diese erweisen sich auch bei meterweitem Flug als stabil.

Sie werden, passend zum Input der 3D-Tiefenkamera und den Anforderungen des Spieles, zielgerichtet auf den Spieler geschossen und liefern damit taktiles Feedback. Vorteilhaft ist, dass für diese Erfahrung kein zusätzliches Gerät in die Hand genommen oder ein Sensor getragen werden muss.

Surround-Beschuss

Disney träumt vor, dass die günstig im 3D-Druck-Verfahren herstellbaren Geräte künftig ähnlich einer Surround-Sound-Anlage angeordnet werden könnten, um den Körper des Spielers möglichst umfassend anvisieren zu können. Aireal soll eine Reihe von Eindrücken auf diesem Wege simulieren können - etwa Texturen von Objekten oder haptische Eindrücke bei Gestensteuerung. (red, derStandard.at, 19.08.2013)

(Video: Disney Aireal)