Seinesgleichen geschieht: Sind Forks bestehender Projekte sonst ein fixer Diskussionspunkt in Linux-Foren, gehen nun zwei Desktops den exakt umgekehrten Weg. Wie am Rande der KDE-EntwicklerInnenmesse Akademy verlautbart wurde, sollen Razor-Qt und LXDE-Qt zusammengelegt werden.

Schlank

Beide verstehen sich als schlanke Alternativen zu bekannteren Desktops wie KDE, GNOME oder Unity. Beide leiden sie aber auch unter einem gewissen Mangel an aktiven EntwicklerInnen. Durch die Zusammenlegung hofft man nun deutlich flotter voranzuschreiten.

Umbau

So soll bereits die Version 0.1 des erst unlängst erstmals vorgezeigten LXDE-Qt Teile von Razor-Qt enthalten. Dessen kommende Version 0.6.0 soll allerdings noch wie gewohnt veröffenlicht werden, soll aber die letzte Major-Release des eigenständigen Projekts werden.

GTK+

Parallel zu LXDE-Qt soll übrigens die alte, GTK+2 basierte LXDE-Version weiter gepflegt werden. Ob hier noch eine aktive Weiterentwicklung passiert, ist allerdings eine andere Frage, schon zuletzt war hier eher wenig Fortschritt zu erkennen. (apo, derStandard.at, 22.07.13)