Britische Provider müssen EZTV sperren

 

Screenshot: derStandard.at

Die US-amerikanische Filmindustrie hat vor einem britischen Gericht einen erneuten Erfolg verzeichnen können. Da britische Internetprovider auf ein Ansuchen der Motion Picture Association of America nicht reagiert haben, zogen diese vor Gericht. Das Ergebnis: Die Provider müssen künftig den Zugang zu EZTV- und YIFY-Torrents sperren.

Keine Chance gegen Sperren

Wie Torrentfreak berichtet, wurde die gerichtliche Anordnung noch nicht publiziert, die Movie Industry Group hat die Torrent-Seite jedoch darüber informiert, dass noch zahlreiche weitere Sperren zu erwarten sind. Die britischen Provider hätten den Kampf gegen die Sperren mittlerweile aufgegeben, weshalb es sich nur noch um Formalitäten vor dem britischen High Court handeln soll.

Weitere Sperren

Somit dürfte die Sperre von EZTV, einer Seite, die fast ausschließlich Torrents zu Serien und Dokumentationen veröffentlicht, nur der Anfang einer Blockade-Serie sein, die in Großbritannien ein immer größeres Ausmaß erreicht. Zusätzlich wurde auch noch die weniger bekannte Torrent-Seite YIFY auf Anordnung des Höchstgerichts gesperrt. Die Anordnung dürfte in etwa jener gleichkommen, die es bereits für The Pirate Bay und Kickass Torrents gab.

In der Zwischenzeit soll die Musikindustrie ihre eigene "Black List" spinnen, die Seiten wie isoHunt, Extratorrent, Torrentz und den Streaming-Service Grooveshark im Visier hat.