Algier - Spezialkräfte der algerischen Armee haben einem Fernsehbericht zufolge vier islamistische Aufständische erschossen. Unter den Toten sei der stellvertretende Anführer des regionalen Al-Kaida-Ablegers, Abu Al Walid Tuhami, berichtete der private TV-Sender Ennahar am Samstag. Der 36-jährige Tuhami habe sich 2002 Al-Kaida im Islamischen Maghreb (AQIM) angeschlossen und dann eng mit Anführer Abdelmalek Droukdel zusammengearbeitet, sagte ein Sicherheitsexperte der Nachrichtenagentur Reuters.

Die Gruppe ist vor allem wegen der Entführung von Ausländern in Mali, Niger und Mauretanien bekannt. Sie ist auch in den Drogen-, Waffen-, und Menschenschmuggel in der Sahara verwickelt. Eins ihrer Ziele ist es, den Einfluss des Westens in Nordafrika zurückzudrängen sowie von "Ungläubigen" geführte Regierungen zu stürzen. Obwohl AQIM vor allem in der Sahel-Zone aktiv ist, ist die Gruppe auch östlich der algerischen Hauptstadt Algiers präsent. (APA/Reuters, 20.7.2013)