Locket bietet Geld für Werbung.

Foto: Locket

Werbung auf dem Sperrbildschirm des eigenen Telefons oder Tablets ist üblicherweise nicht besonders beliebt. Besitzer von Amazons Kindle-Devices kennen diesen Umstand nur zu gut und können sich für eine Aufzahlung der Einblendungen entledigen. Einen anderen Weg gehen die Entwickler der App "Locket". Sie bezahlen den Nutzer für die Einschaltungen.

Ausschüttung noch niedrig

Das Programm bringt Werbung von verschiedenen Anbietern auf den Lockscreen und entlohnt den Nutzer jedes Mal, wenn er sein Gerät entsperrt. Man verspricht potenziell hunderte Dollar an Einnahmen.

Praktisch gesehen ergibt sich durch den Dienst aktuell bestenfalls ein kleines Taschengeld, denn die maximalen Einnahmen pro Stunde und User sind momentan noch auf drei Cent limitiert, wobei es für jede Entsperrung einen Cent gibt. Wer sein Gerät über den Tag verteilt im Schnitt zehn Mal entsperrt, verdient damit im Jahr 36,5 Dollar. Maximal wären – allerdings nur rein theoretisch – 262,80 Dollar möglich.

Auszahlung in Geld, Gutschein oder Spende

Gesammeltes Geld kann ab einer gewissen Mindesthöhe als Überweisung, in Form von Gutscheinen für verschiedene Händler ausgezahlt, oder wohltätigen Organisationen gespendet werden. Die künftige Entwicklung des "Werbepreises" dürfte auch davon abhängen, wie gut Locket angenommen wird. Derzeit ist der Dienst - die App ist aktuell nur für Android verfügbar und findet sich bei Google Play - nur in den USA verfügbar. (red, derStandard.at, 19.07.2013)