Der deutsche Netzwerkausrüster Adva Optical Networking hat im zweiten Quartal Einbußen verzeichnet. Der Nettogewinn brach auf 0,1 Mio. Euro ein, wie das Unternehmen aus Martinsried bei München in der Nacht zum Donnerstag mitteilte. Ein Jahr zuvor waren noch 5,1 Mio. Euro angefallen. Der Umsatz fiel um knapp neun Prozent auf 78,4 Mio. Euro.

Adva leidet darunter, dass Netzbetreiber aufgrund der Marktschwäche ihre Investitionen zurückfahren. Im Vergleich zum ersten Quartal liefen die Geschäfte von April bis Juni jedoch wieder etwas besser. Im Quartalsvergleich legte der Umsatz um 1,7 Prozent zu.

Zufrieden

Finanzvorstand Jaswir Singh zeigte sich mit der Umsatzentwicklung zufrieden. Für das laufende dritte Quartal rechnet Adva mit Erlösen zwischen 76 und 81 Mio. Euro. Die operative Marge werde zwischen einem und fünf Prozent liegen. Im zweiten Quartal betrug sie zwei Prozent. Adva selbst hatte für den Zeitraum einen Umsatz von bis zu 78 Mio. Euro und eine operative Marge von minus zwei bis plus zwei Prozent angepeilt.

Das im TecDax gelistete Unternehmen rüstet Netze von Firmen wie der Deutschen Telekom oder Kabel Deutschland aus und konkurriert unter anderem mit Ericsson und Alcatel Lucent. (APA, 18.7. 2013)