Die Regierung sprach am Montag von einem Durchbruch bei den Verhandlungen um das neue Lehrerdienstrecht. Die Gewerkschaftsseite dämpfte kurz darauf die Erwartungen. Chefverhandler Paul Kimberger (FCG) sieht noch "wesentliche Knackpunkte" beim Gehalt und der Arbeitszeit, die geklärt werden müssen. AHS-Gewerkschafter Eckehard Quin sagte am Dienstag: "Wir sind noch meilenweit von einem guten Dienstrecht entfernt."

Um die Verhandlungen, die bereits mehr als ein Jahr lang dauern, zu beschleunigen, hat die Regierung nun eine "Taskforce" eingerichtet. Auf ÖVP-Seite nehmen Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle und Jochen Danninger, Kabinettschef von Vizekanzler Michael Spindelegger, teil. Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) hat seinen Vertrauten, Staatssekretär Josef Ostermayer, in die Verhandlungen geschickt.

derStandard.at zeigt in einer Netzwerkgrafik, wer am Verhandlungstisch sitzt und welche Positionen die Verhandler vertreten. (Lisa Aigner, derStandard.at, 17.7.2013)