Erneut sorgte eine Maßnahme zur Bekämpfung von Terror für Schlagzeilen: Britische Grenzbeamte dürfen Einreisenden beim Grenzübertritt das Handy abnehmen und darauf befindliche Daten speichern – ohne richterlicher Verfügung. Auch müssen sie nicht einmal einen begründeten Verdacht formulieren, berichtet der Telegraph.
Metadaten
Konkret dürfen die Beamten bei der Kontrolle am Grenzübertritt sogenannte Metadaten über Anrufe, SMS, E-Mails und Fotos kopieren. Kommunikationsinhalte sollen allerdings nicht gespeichert werden.
Jährlich wird bei rund 60.000 Reisenden das Handy überprüft
Die Amtshandlung ist rechtlich durch den "Terrorism Act", der Anti-Terror Gesetzgebung aus dem Jahr 2000, gedeckt. Jährlich wird bei rund 60.000 Reisenden das Handy überprüft. Bei wie vielen Daten abgezapft werden, ist nicht klar. (red, 16.7. 2013)