Bagdad - Bei einem Selbstmordanschlag in der Nähe einer sunnitischen Moschee im Süden der irakischen Hauptstadt Bagdad sind am heutigen Samstagabend mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen. Die Explosion ereignete sich im Stadtteil Doura während eines Gebets anlässlich des Fastenbrechens während des Heiligen Monats Ramadan, berichteten Sicherheitskräfte.

Seit Freitag sind somit landesweit etwa 100 Menschen bei Gewalttaten ums Leben gekommen, am Samstag starben neun Personen bei der Explosion eines Sprengsatzes in einem Bagdader Cafe.

Der Konflikt zwischen den Anhängern der verschiedenen islamischen Glaubensrichtungen ist in den vergangen Monaten im Irak blutig eskaliert. Seit Mai kamen nach Angaben der Vereinten Nationen mehr als 1000 Menschen ums Leben. (APA, 13.7.2013)