Chamonix - Am Samstag stehen bei der Kletter-Europameisterschaft in Chamonix die Vorstieg-Finalbewerbe auf dem Programm. Die ÖWK-Athleten mischen um Medaillen mit.

Bei den Herren konnte Manuel Lechner am Vormittag im Halbfinale als 26. nicht das Ticket für die besten Acht buchen. Weltmeister Jakob Schubert qualifizierte sich zwar als Siebenter, muss für eine Goldmedaille nun aber auf Patzer der Konkurrenz hoffen. Ramón Julian Puigblanque (ESP) und Dmitry Fakiryanov (RUS) erreichten den Höchstpunkt des Kurses.

Eine negative Überraschung aus österreichischer Sicht gab es bei den Damen. Mitfavoritin Johanna Ernst kam als 19. von der Wand und verfehlte das Finale deutlich. Deutlich besser lief es für Magdalena Röck. Sie erreichte wie die Slowenin Mina Markovic das Top und geht als Co-Führende ins Finale. Katharina Posch ist als Siebte dabei. Jessica Pilz, Katharina Saurwein und Barbara Bacher beendeten die Konkurrenz auf den Rängen 11, 13 und 14. Christina Stütz wurde 23..

"Ich habe mich in der Route von Anfang an richtig wohlgefühlt. Ich hoffe, im Finale ähnlich gut in die Route rein zu kommen, dann ist sicher viel möglich", sagte Röck. Schubert sagte hingene, er habe "im Halbfinale nicht so richtig den Kletterfluss gefunden. Ich bin froh, dass es trotzdem für das Finale gereicht hat. Jetzt heißt die Devise im Finale 'das Feld von hinten aufräumen'", meinte Schubert.

Die Finalrunden werden ab 21:00 auf der offiziellen Seite des Verbandes live übertragen.

Pichler Zwölfter im Speed

Stefanie Pichler auf Platz 12 und Nina Lach auf 14 waren die besten österreichischen Platzierungen in den Speed-Entscheidungen am Freitagabend bei der Kletter-EM in Chamonix. Den Titel holte sich die Russin Anna Ziganowa. Bei den Herren landete beim Sieg des Tschechen Libor Hroza der Österreicher Jakob Schubert an der 35. Stelle. (APA/red, 13.7.2013)