Fertigstellung zu Olympischen Spielen 2004 erhofft
Redaktion
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Athen - Der Bau eines neuen Museums auf der Athener
Akropolis kann weitergehen. Das höchste Verwaltungsgericht in
Griechenland, der Staatsrat, hob am Samstag seine Entscheidung wieder
auf, mit der vor gut einer Woche die Bauarbeiten vorerst gestoppt
worden waren. Darin wurden die von Anrainern und Kulturorganisationen
vorgetragenen Bedenken berücksichtigt, wonach eine etwaige
Beschädigung von noch im Boden befindlichen antiken Gütern zu
befürchten war. Die griechische Regierung legte inzwischen aber einen
neuen Bauplan vor.
Demnach sind zur Stützung des neuen Gebäudes nur noch 46 Säulen
vorgesehen, nicht mehr 63. Sie sollen eine geringere Fläche abdecken,
als ursprünglich geplant, und so angeordnet sein, dass sie sich
überwiegend im Bereich von als weniger bedeutend geltenden
Altertümern befinden. Die griechischen Behörden hoffen nun, das
Museum rechtzeitig zu den Olympischen Sommerspielen in Athen 2004
fertig stellen zu können. Sie dringen ferner auf eine Rückführung des
Parthenon-Frieses aus dem Britischen Museum in London, was
Großbritannien allerdings ablehnt.
In der nordgriechischen Stadt Apsalos stellte die Polizei
unterdessen mehr als 2.500 illegal ausgegrabene antike Funde sicher,
darunter Silber- und Kupfermünzen, Schmuckstücke, Steinwerkzeuge und
Fossilien. Archäologen zufolge stammen die Gegenstände aus der Zeit
von 4.000 bis 2.000 vor Christus. Ein 54-jähriger Mann wurde
festgenommen. (APA/AP)
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