Grafik: cinecom
Die heimische Werbekonjunktur verspürt weiterhin sachten Aufwind. Im Juni dieses Jahres sind die Bruttowerbeausgaben im Vergleich zum Juni 2002 um 1,6 Prozent gestiegen, geht aus der Werbebilanz von Focus Media Research hervor. Insgesamt wurden im Juni rund 183,62 Millionen Euro für Werbung ausgegeben. Von Jänner bis Juni 2003 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres beträgt das Plus 2,4 Prozent.

Kinowerbung im Juni mit der größten Steigerung

Im Juni konnte Kinowerbung am stärksten zulegen (plus 102,1 Prozent/plus 23,6 Prozent kumuliert), gefolgt vom klassischen Prospekt (plus 19,9 Prozent/plus 4,2 Prozent kumuliert). Im elektronischen Bereich bilanziert das Fernsehen gesamt mit einem Plus von 0,4 Prozent (plus 1,2 Prozent kumuliert), für die Privatsender ergibt sich ein Plus von 29,8 Prozent (plus 18 Prozent kumuliert).

Negative Bilanz für den ORF

Negative Bilanz für den ORF: Minus 6,8 Prozent im Juni (minus 3,1 Prozent kumuliert). Die Printmedien gesamt verzeichnet ein Plus von 0,3 Prozent (1,7 Prozent kumuliert), wobei im Juni die regionalen Wochenblätter mit einem Plus von 12 Prozent das beste Ergebnis erreichten.

Ein leichter Werberückgang wird im Juni für die Außenwerbung (minus 0,1 Prozent/plus 6.9 Prozent kumuliert) und den ORF Hörfunk (minus 1,8 Prozent) ausgewiesen, die privaten Hörfunksender hingegen bilanzieren positiv (plus 2 Prozent im Juni/2,8 Prozent kumuliert).

Online-Werbung

Der Bereich Online-Werbung verzeichnete im ersten Halbjahr 2003 ein Plus von 20,9 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2002. Der Online-Anteil an den Werbeausgaben gesamt liegt bei 0,48 Prozent, Daten zur Online-Werbung finden Sie links als Download. (red)