Das "Handelsblatt" hatte am gleichen Tag berichtet, dass Permira ein Angebot prüfe. Die Beteiligungsgesellschaft übernahm bereits den Abo-Sender Premiere. Über dieses Geschäft habe sein Unternehmen einiges Know-How über den Fernsehmarkt angesammelt, sagte Krenz.
Sabans Chancen gering
Die Übernahme der KirchMedia durch den US-Milliardär Haim Saban war vor sechs Wochen gescheitert (etat.at berichtete). Saban will nun einen neuen Anlauf zum Kauf von ProSiebenSat.1 unternehmen. Neben Saban sei auch noch eine Reihe von Finanzinvestoren interessiert, hatte es Anfang der Woche bei einer Gläubigerbank geheißen. Die Chancen des US- Milliardärs wurden als derzeit gering eingeschätzt.
Krenz hält den Einstieg in Verhandlungen für denkbar, wenn ProSiebenSat.1 nochmals einen breiten Verkaufsprozess starten würde. Eine Übernahme sei aber in jedem Fall nur in Form einer eigenständigen Transaktion denkbar. Damit wies der Permira-Geschäftsführer Spekulationen über eine mögliche Beteiligung von Premiere-Chef Georg Kofler an dem Geschäft zurück. "Wir würden nur unter der Maßgabe in die Verhandlungen eintreten, dass es sich um ein eigenständiges Investment handelt", sagte Krenz.