Kristina Sprenger ermittelt nicht mehr für Soko Kitzbühel.

Foto: ORF/BEO-Film/Stefanie Leo

Wien/Kitzbühel - Österreichs längstdienende TV-Kommissarin quittiert ihren Dienst. Kristina Sprenger alias SOKO-Kitzbühel-Polizistin Karin Kofler hängt nach dem aktuellen Dreh in Tirol ihr Pistolenhalfter an den Nagel. Einen entsprechenden Bericht der Zeitschrift "tv-media" bestätigte der ORF am Dienstag. Die Serie soll auch nach dem Abgang Sprengers weitergehen. Wer die weibliche Hauptrolle der Ermittlerin übernehmen soll, steht aber noch nicht fest.

Romy-Preisträgerin

Seit Ende April dreht Sprenger an der Seite von Jakob Seeböck in Kitzbühel und Umgebung die mittlerweile 13. Staffel der beliebten Krimiserie. Seit Ende Mai ist die zwölfte Staffel auf ORF eins zu sehen. Während sich die männlichen Ermittler im Laufe der Jahre abwechselten - an Sprengers Seite waren vor Seeböck Hans Sigl und Andreas Kiendl zu sehen - ist Sprenger als Karin Kofler seit Beginn der Serie im Jahr 2001 das weibliche Gesicht von "SOKO Kitzbühel". 2003 wurde sie für ihre Rolle mit einer Romy in der Kategorie beliebtester weiblicher Shootingstar ausgezeichnet.

Neue Schalko-Serie

Von einer neuen Serie weiß "tv-media" in der aktuellen Ausgabe ebenfalls zu berichten: Nach dem Erfolg mit "Braunschlag" dreht Regisseur David Schalko ab 2014 eine neue Gesellschafts-Satire für den ORF. Das Projekt trägt den Namen "Altes Geld", die Hauptrolle - ein Milliardär, dessen Suche nach einer Spenderleber von seiner Familie boykottiert wird - soll Burgtheater-Schauspieler Gert Voss übernehmen. (APA, 9.7.2013)