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An der Wall Street hat die Bilanzsaison für das zweite Quartal begonnen. Alcoa macht den Anfang.

Foto: Reuters/Giampiero Sposito

Toronto - Der Aluminiumkonzern Alcoa hat die US-Bilanzsaison eingeläutet und die Anleger trotz eines gestiegenen Verlustes nicht enttäuscht. Unter Berücksichtigung von Sonderkosten für den Konzernumbau und Rechtsstreitigkeiten stand unter dem Strich im zweiten Quartal zwar ein Fehlbetrag von 119 Millionen Dollar (92,37 Mio. Euro). Unter Herausrechnung dieser Kosten stand aber ein Gewinn von 76 Millionen Dollar oder sieben Cent je Aktie. Das war ein Cent mehr als von Analysten erwartet.

Eine verbesserte Produktivität habe sinkende Aluminiumpreise mehr als wettgemacht, teilte das vom ehemaligen Siemens-Chef Klaus Kleinfeld geleitete Unternehmen nach Börsenschluss mit. Analysten zeigten sich erfreut und verwiesen unter anderem darauf, dass es Alcoa gelungen sei, Schulden zu verringern. Zudem habe es einen positiven freien Cash Flow gegeben.

Die Aktie stieg im nachbörslichen Handel um 1,4 Prozent. Alcoa legt in den USA traditionell als erster Konzern Quartalszahlen vor. Wegen seiner unterschiedlichen Kunden - etwa aus der Auto-, Luftfahrt- und Verbraucherelektronikbranche - steht der Rohstoff-Lieferant besonders im Fokus. (APA/Reuters, 9.7.2013)