Eine Demo-Version von "Data Dealer" gibt es sowohl auf Deutsch als auch in Englisch.

Grafik: www.datadealer.net CC-BY-SA 3.0

Ein kleines EntwicklerInnen-Team aus Wien arbeitet seit rund zwei Jahren an einem satirisch-kritischen Online-Spiel, das kaum besser in die aktuellen Diskussion über Privatsphäre und die Datenschnüffelei passen könnte: Bei Data Dealer geht es darum möglichst skrupellos Daten zu sammeln, Partnerbörsen sind dabei ebenso eine wichtige Quelle wie "Tracebook" oder "Smoogle".

Unterstützung

Eine Demo-Version von Data Dealer gibt es schon seit einiger Zeit, um die weitere Entwicklung zu finanzieren, hat man sich vor einigen Wochen zu einer Spendenkampagne bei Kickstarter entschlossen. Und diese geht nun ins Finale: Bis Donnerstag 22 Uhr ist es noch möglich sich an Data Dealer zu beteiligen, und so die weitere Entwicklung des Spiel zu sichern.

Je nach ausgewähltem Spendenniveau gibt es dabei unterschiedliche "Belohnungen". Diese reichen von "Whistleblower"-Pfeifen mit Data-Dealer-Logo bis zur Möglichkeit besonders "böse" Unternehmen im Spiel unterzubringen.

Endspurt

Getragen von internationalem Medieninteresse scheint das Erreichen des mit 50.000 US-Dollar recht ambitioniert gesetzten Spendenziels durchaus im Bereich des Möglichen. Derzeit fehlen noch rund 15.000 US-Dollar, wie von Kickstarter gewohnt wird das Geld nur in dem Fall ausgeschüttet, dass das Spendenziel auch erreicht wird. (red, derStandard.at, 08.07.13)