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Die Vikings waren für die Raiders schlussendlich nicht zu stoppen.

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Innsbruck - Die Vienna Vikings haben sich zum fünften Mal nach 2004, 2005, 2006 und 2007 die Krone im europäischen American Football aufgesetzt. Im zweiten rein österreichischen Finale der Eurobowl nach 2008 setzten sich die favorisierten Wiener im Innsbrucker Tivoli-Stadion bei den gastgebenden Raiders Tirol mit 37:14 (23:0) durch und legten einen würdigen Schlussstein in einer makellosen Saison ohne Pflichtspielniederlage.

Die Vikings verhinderten damit den vierten Eurobowl-Triumph der Raiders, acht Mal in den jüngsten zehn Auflagen holte eines der beiden Teams den Titel. Nur 2012 (Calanda Broncos) und 2010 (Berlin Adler) wurde diese Serie durchbrochen. Im 34. Duell der beiden Teams gingen die Vikings zum 24. Mal als Sieger vom Feld.

Nachdem die Vikings die erste Hälfte fast nach Belieben dominiert hatten, wachte Tirol in der zweiten Hälfte auf. Gleich nach Wiederbeginn verkürzte Jaycen Taylor auf 6:23, am Ende des dritten Viertels wiederum war es ein Touchdown Kyle Callahans sowie eine 2-Point Conversion von Talib Wise, die für das 14:30 und noch etwas Spannung im Finish sorgten.

Doch die an diesem Abend stets einen Tick stärkeren Vikings ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Ein Touchdown von Jesse Lewis samt Kick von Sebastian Daum acht Minuten vor dem Ende bedeutete das 37:14 und damit auch die Entscheidung. (APA, 6.7.2013)