Bild nicht mehr verfügbar.

So wohl wie dieses Häschen hat sich die Dame naturgemäß nicht gefühlt.

 

Foto: AP/Pleul

Das japanische Kosmetikunternehmen Kanebo leistet Schadenersatz, zumindest ein bisschen. 1.700 Euro oder umgerechnet 220.000 Yen befand ein Gericht für angemessen, um eine ehemalige Angstellte für entwürdigendes Verhalten zu entschädigen, wie der Schweizer "Blick" berichtet.

Die Firmenleitung soll demnach in der südwestlichen Präfektur Oita die Frau gezwungen zu haben, überdimensionierte Hasenohren anzulegen - als Strafe dafür, dass sie ihre Verkaufsvorgaben verfehlte. Vier Vorgesetzte fotografierten die Angestellte in dieser Aufmachung; später wurden die Bilder bei firmeninternen Trainingsprogrammen verwendet.

Die Frau hatte das Unternehmen vor Gericht verklagt. Wegen entwürdigender Behandlung hatte sie eine Entschädigung von umgerechnet 25.500 Euro verlangt. Sie machte unter anderem geltend, durch den psychischen Stress krank geworden zu sein. Kanebo hat übrigens freiwllig ein bisschen mehr als 1.700 Euro gezahlt. (red, derStandard.at, 5.7.2013)