So sieht das Magnetfeld eines MacBooks aus.

Foto: CIID

Zwei dänische Designer, Luke Sturgeon und Shamig Ray, haben im Rahmen eines einwöchigen Projektes eine Methode entwickelt, um das Magnetfeld von Elektronikprodukten als Lichtzeichnung sichtbar zu machen. Das Projekt wurde bei The Creators Project vorgestellt.

Sie studieren am Copenhagen Institute of Interaction Design und folgten dem Auftrag, binnen der Projektzeit sonst unsichtbare, alltägliche Phänomene zu visualisieren.

Das Smartphone als EMF-Messgerät

Ihre Lösung war schließlich eine Android-App, die aus einem Smartphone dank dessen Magnetometer einen EMF-Scanner macht. Dieses wird langsam im Dunklen über das jeweilige Gerät geführt, während die Kamera Aufnahmen mit Langzeitbelichtung erstellt, wie bei Wired erklärt wird. In Kombination mit den Sensordaten ergeben sich daraus faszinierende Bilder. Getestet wurde dies unter anderem mit einem MacBook und einem Radio.

Visuelle Vergleichsmöglichkeit

Die Technik böte eine Möglichkeit, das Magnetfeld von Geräten einfach darzustellen und mit anderen zu vergleichen. Jedoch fehlt es noch an einer Möglichkeit, die EMF-Stärke vernünftig zu quantifizieren. Die zwei Forscher merkten lediglich an, dass die elektromagnetischen Abstrahlungen des Macbooks so hoch waren, dass der Sensor des Telefons seinen Dienst einstellte. (red, derStandard.at, 04.07.2013)

(Video: EMF-Visualisierung)