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Zyngas neuer CEO Don Mattrick (rechts) und Zyngas Gründer Mark Pincus

Foto: AP Photo/GlobeNewswire

Don Mattricks Wechsel von Microsofts Unterhaltungsparte an die Spitze des Social-Gaming-Riesens Zynga macht sich nicht nur im Lebenslauf bezahlt. Wie Zynga in einem Schreiben an die Börsenaufsichtsbehörde SEC bekanntgab, wird Mattrick für die nächsten paar Jahren ein Gehalts- und Kompensationspaket in der Höhe von rund 50 Millionen US-Dollar in Aussicht gestellt.

Boni

Das schwer angeschlagene Unternehmen mit rund 2.000 Mitarbeitern gab erst kürzlich die Entlassung von jedem fünften Mitarbeiter bekannt. Der neue CEO erhält im ersten Jahr ein Basisgehalt von 1 Million Dollar plus 5 Millionen Dollar für die Vertragsannahme und einen Bonus von 2 Millionen Dollar für das Jahr 2013. Um den Verlust seiner Microsoft-Aktien zu kompensieren, erhält er über die nächsten Jahre zusätzlich ein Aktienpaket mit einem zugesicherten Wert von 25 Millionen Dollar. Sollte Zynga mit seiner Leistung im ersten Jahr zufrieden sein, erwartet Mattrick 2014 ein Bonus von rund 7 Millionen Dollar. Für das Ende des dritten, vierten und fünften Geschäftsjahres werden ihm weitere Aktienpakete in Aussicht gestellt. 

Von den Anlegern wurde Mattricks Anstellung positiv bewertet. Am Mittwoch schloss die US-Börse Nasdaq mit einem Plus von 5 Prozent für die Zynga-Aktie. Der Wirtschaftssender CNBC sprach Investoren erstmals seit Monaten eine Kaufempfehlung für das Papier aus.

Ablöse bei Microsoft

Bei Microsoft findet unterdessen ein Umstrukturierungsprozess statt. Bloomberg meldet, dass Windows-Chefin Julie Larson-Green die Leitung der Hardware-Produkte (darunter Xbox und Surface) übernehmen dürfte. Eine offizielle Ankündigung wird noch für Juli erwartet. (zw, derStandard.at, 4.7.2013)