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Paulinho wechselt auf die Insel.

Foto: AP/ Andre Penner

Sao Paulo - Brasiliens Teamspieler Paulinho wird künftig in der englischen Premier League für Tottenham spielen. Das gab der 24-Jährige am Montag bei einer Pressekonferenz seines bisherigen Klubs Corinthians Sao Paulo bekannt. Laut Medienberichten ist der Mittelfeldspieler den Spurs 20 Millionen Euro wert.

Paulinho gilt als Entdeckung des Confederations Cups und wurde bei der WM-Generalprobe mit dem Bronzenen Schuh für den drittbesten Spieler ausgezeichnet. Für Corinthians absolvierte er 167 Spiele und erzielte dabei 34 Tore. Mit dem brasilianischen Traditionsklub gewann er im Dezember auch die Klub-WM.

Gomez auf dem Weg nach Florenz

Auch der Wechsel von Bayern-Torjäger Mario Gomez zum AC Florenz steht offenbar kurz bevor. "Mario sieht seine Zukunft in Italien. Wir gehen davon aus, dass zeitnah eine Entscheidung fällt", sagte sein Berater Uli Ferber der "Sport Bild". Sky Italia meldete, dass sich der 27-Jährige mit dem Serie-A-Klub auf einen Vierjahresvertrag geeinigt habe.

Gomez soll demnach rund 4,6 Millionen Euro netto pro Jahr verdienen. Als Ablösesumme nannte der TV-Sender 18 Millionen Euro. Die Bayern wollten dem Vernehmen nach mindestens 20 Millionen Euro erzielen.

Kein Platz in Guardiolas Plänen

Der Transfer von Gomez nach Florenz war schon seit einiger Zeit erwartet worden. Zuletzt hatte Ferber aber noch entsprechende Meldungen dementiert. Gomez spielt beim FC Bayern unter dem neuen Coach Pep Guardiola trotz eines Vertrags bis 2016 keine Rolle mehr. Schon zum Ende der vergangenen Saison hatten ihm die Bayern-Bosse mitgeteilt, dass er sich einen neuen Verein suchen könne.

Gomez war 2009 für die damalige Rekordsumme von 35 Millionen Euro vom VfB Stuttgart nach München gewechselt. In 174 Pflichtspielen erzielte er dort immerhin 115 Treffer. Neben dem Triple in der vergangenen Saison gewann der 57-fache DFB-Teamspieler (25 Tore) zudem noch 2010 Meisterschaft und DFB-Pokal.

Hoffen auf Stammplatz in Florenz

Neben Florenz waren zuletzt auch Juventus Turin und Atletico Madrid als Interessenten genannt worden. Die Fiorentina, die als Tabellenvierter in Italien an den Play-offs zur Europa League teilnimmt, galt aber von Beginn an als Favorit. Dort verspricht sich Gomez einen Stammplatz und damit mehr Spielpraxis, um für die WM 2014 in Brasilien bessere Karten zu haben.

Beim FC Bayern war Gomez in der abgelaufenen Spielzeit auch wegen einer längeren Verletzungspause ins Hintertreffen geraten. Trainer Jupp Heynckes hatte in den entscheidenden Spielen stets auf Mario Mandzukic gesetzt. In 21 Bundesliga-Einsätzen stand Gomez in der abgelaufenen Saison gerade einmal neunmal in der Startelf, in der Champions League in sieben Spielen sogar nur zweimal. Schon im April hatte sein Manager deshalb betont, "dass dies kein Dauerzustand sein kann". (APA/Reuters, 2.7.2013)