Schärding - Die oberösterreichische Firma Schnell-Estrich und -Putz GesmbH mit Sitz in Raab (Bezirk Schärding) ist laut Kreditschützern die erste Folgeinsolvenz aus der Alpine-Pleite. Betroffen sind 14 Beschäftigte, deren Dienstverhältnisse bereits beendet wurden, und 44 Gläubiger. Gut 450.000 Euro Aktiva stehen rund 1,022 Mio. Euro Passiva gegenüber, berichteten KSV, AKV und Creditreform. Am Landesgericht Ried wurde am Montag das Insolvenzverfahren eröffnet.

Das 2007 gegründete Unternehmen bot Estrichverlegungen und Isolierungen, Innen- und Außenputz- sowie Vollwärmeschutz-Arbeiten an. Als Ursachen der Zahlungsunfähigkeit werden Forderungsausfälle durch Mängeleinreden und Mängelfolgeschäden sowie durch Insolvenzen angegeben. Alleine durch die Alpine-Pleite entgingen der Firma 160.000 Euro. Die Schnell-Estrich und -Putz GesmbH soll geschlossen werden. (APA, 1.7.2013)