Das Soziale Netzwerk Facebook hat es sich zum Auftrag gemacht, seine Werbeanzeigen nur mehr in moralisch vertretbarem Umfeld anzuzeigen.

Nachdem Facebook sein Geschäftsmodell auf die Säulen der Onlinewerbung gestellt hat, muss es nun dafür sorgen, die Anzeigen in der passenden Umgebung auszuspielen. Deshalb werden in Zukunft alle Firmenseiten und Gruppen die sich mit "Erwachsenenthemen" beschäftigen intern eigens gekennzeichnet, um für Marken unerwünschte Kollateralschäden zu vermeiden.

Kundenbeschwerden

Die Säuberungs-Offensive, die zuerst manuell und in wenigen Wochen automatisiert für Ordnung sorgen soll, nahm ihren Anfang in diversen Beschwerden großer Werbekunden. "The Next Web" berichtet über auf Eis gelegte Verträge des TV-Senders BSkyB und der britischen Kette Marks and Spencer, deren Werbeanzeigen in einem unpassenden Umfeld aufgetaucht sein sollen. Die Ankündigung der neuen Direktive erfolgt über den Firmenblog. (red, derStandard.at, 1.7.2013)