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Wolfgang Büchner will den "Spiegel" nachrichtenlastiger ausrichten.

Foto: APA/epa/Kapeller

Der "Spiegel" wird sich künftig wieder mehr auf seine Kernthemen Nachrichten und Recherche konzentrieren. Geschichten über Rückenschmerzen und Seelenleiden am Cover sollen der Vergangenheit angehören. Seine Vorstellungen über die inhaltliche Positionierung des Blatts hat Wolfgang Büchner, der neue Chefredakteur des Magazins, diese Woche gegenüber den Ressortleitern verlautbart, das berichtet die "Berliner Zeitung".

Mit der Ausrichtung mehr Nachrichtenmagazin, weniger Illustrierte solle der "Spiegel" wieder an Relevanz gewinnen. Die Marke könne dadurch gestärkt werden, heißt es. Im Fokus stehe laut "Berliner Zeitung" weiterhin die Printausgabe, eine Paywall für "Spiegel Online" soll Büchner nicht ausgeschlossen haben.

Büchner ist noch Chefredakteur der deutschen Nachrichtenagentur dpa, sein Amt als "Spiegel"-Chefredakteur wird er im Herbst antreten, der genaue Zeitpunkt steht angeblich noch nicht fest. (red, derStandard.at, 27.6.2013)