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Die meisten im Handel erhältlichen Sonnencremes bieten "guten" Schutz - zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Ausgabe des "Konsument".

Foto: dpa/Oliver Berg

Egal ob Sonnenmilch, Spray oder Creme-Gel - für jedes Sonnenschutzmittel gilt: Nur viel hilft viel. Ein Erwachsener benötigt ungefähr die Menge von drei Esslöffeln, um den versprochenen Lichtschutzfaktor zu erreichen. Dass das großzügige Eincremen nicht zwangsläufig teuer kommen muss, zeigt ein aktueller Test der Zeitschrift "Konsument". Manche Mittel vom Diskonter schneiden hier besser ab als vergleichbare Markenprodukte. 

Fast alle "gut"

Geprüft wurden 16 Sonnenschutzmittel mit dem Lichtschutzfaktor 15, 20 oder 25. Die Mehrheit (14 Mittel) wurde als "gut" bewertet. Nur ein Produkt (Lavazon Sonnen-Öl-Spray, Lichtschutzfaktor 20) hielt den angegebenen Sonnenschutzfaktor (UVB) nicht ein und bekam die Note "Nicht zufriedenstellend".

Neben dem Schutz vor UVB-Strahlen untersuchten die Tester den UVA-Schutz der Sonnenschutzmittel. Erfreulich: Dieser ist bei allen getesteten Produkten in Ordnung. Weniger gut funktioniert die zusätzliche Anreicherung der Haut mit Feuchtigkeit. Hier erzielte nur eines der Mittel ein "sehr gutes" Testergebnis. Mit einem Preis von 1,60 Euro pro 100 Milliliter ist das Diskonter-Produkt Ombia Suncare (Lichtschutzfaktor 20) zugleich eines der günstigsten. Ebenfalls gute Sonnenschutzmittel aus der Parfümerie kosten im Vergleich dazu oft mehr als das Zehnfache.

Bei der mikrobiologischen Qualität und der Hautverträglichkeit gab es bei keinem der getesteten Produkte Probleme. Ärgerlich dagegen ist, dass auf etlichen Verpackungen der Hinweis "dermatologisch getestet" zu finden ist. Hier wird mit einer Selbstverständlichkeit geworben. Denn alle namhaften Hersteller lassen ihre Kosmetikprodukte dermatologisch prüfen. (red, derStandard.at, 27.6.2013)