Mazda zoomt sich zurück in die Achtziger - zumindest was die Geschwindigkeit der Modellwechsel betrifft. Nach nur vier Jahren und bereits diesen Herbst erfährt der eigentlich tadellose Mazda3 eine Neuauflage. Und die packt das Thema Kompakt-Fließheck gleich in mehrfacher Hinsicht ernster als der Vorgänger an.

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Die etwas aufgepumpt wirkende Optik des nunmehr Alten ist passé, stattdessen zeigt die dritte Generation die energetischen Looks der Mazda6-Limousine. Heißt: forcierte Dynamik am lang gestreckten Bug, nach hinten versetztes Green House, sehnig ausdefinierte Flanken. Trotz im Vergleich zum Vorgänger identer Länge (4,46 Meter) ist der Neue kein verstecktes Großfacelift. Komplett überarbeitet wurden Fahrwerk als auch der um 20 Millimeter niedergebügelte Aufbau, Gewichtsreduktion war das große als auch zeitgemäße Thema.

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Die neue Ernsthaftigkeit setzt sich im Innenraum fort: Das aufgeräumte Cockpit konzentriert sich auf die wesentlichen Aussagen. Der um sechs Zentimeter verlängerte Radstand verspricht zumindest etwas mehr Raum vorne als auch hinten. Der Kofferraum nimmt 350 Liter. Die Ausstattungsliste enthält zeitgemäßes Infotainment samt Internetzugang, optional gibt es auch ein Head-up-Display.

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Drei Benziner sind vom Start weg verfügbar, allesamt zur Sparsamkeit angehaltene Direkteinspritzer mit 100, 120 beziehungsweise 165 PS. Der 2,2-Liter-Turbodiesel (150 PS, 380 Nm) ist vorerst ein Einzelkämpfer. Immer dabei: Start-Stopp-Automatik, der 165-PS-Benziner beherrscht zusätzlich die i-Eloop-Rekuperationstechnik. Alternativ zum 6-Gang-Handschalter werkt beim Diesel als auch beim 120-PS-Benziner eine 6-Gang-Automatik.

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Österreich-Start ist der 25. Oktober. Der Einstiegspreis für den neuen Mazda3 wird mit 17.000 Euro prognostiziert. (Stefan Schlögl, derStandard.at, 27.6.2013)

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