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"Es gibt keine Auswirkungen auf Österreich oder die Steiermark", sagte eine Sprecherin. Viel mehr werde "vermutlich" in Belgien ein Werk geschlossen.

Foto: apa/leodolter markus

Wien - Nachdem der Finanzvorstand der Magna International Nordamerika, Vince Galifi, in einem Interview mit der Finanznachrichtenagentur Bloomberg davon gesprochen hat, man könne mehr Gewinn in Europa machen, wenn man Magna-Fabriken gen Osten verlagert, ist eine Magna-Europa-Sprecherin zur Beruhigung ausgerückt. "Es gibt keine Auswirkungen auf Österreich oder die Steiermark", sagte sie am Mittwoch. Viel mehr werde "vermutlich" in Belgien ein Werk geschlossen. "Diese Intention ist vorhanden", so die Sprecherin.

Ziel höhere Dividende

Im Bloomberg-Gespräch hatte sich Galifi "eine Verbesserung der operativen Margen" erwartet, wenn Magna seine Präsenz in den "östlichen Teil Europas" verschiebe. Ziel sei auch eine höhere Dividende für die Magna-Aktionäre.

Laut der Sprecherin geht es "generell um eine Restrukturierung", wovon auch ein Teil der Belegschaft in Europa getroffen werden dürfte - "aber auch hierzu gibt es keine Pläne in Österreich", beruhigte sie auch hier. Für "außerhalb Österreichs" bestätigte sie die Pläne.

Weniger Westeuropa

Die Finanznachrichtenagentur berichtete weiter, das Magna acht mögliche neue Standorte in Osteuropa suche - Ungarn, Polen, Russland, Serbien und auch die Türkei kämen in Frage. In Westeuropa dürfte es demnach zu einer Reduzierung der Produktionsstätten in Deutschland und Belgien kommen. (APA, 26.6.2013)