Eine neue Studie hat die Zahlungsbereitschaft der Österreicher für Online-Content untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die österreichische Netzgemeinde gewillt ist, einen monetären Beitrag zu leisten, jedoch weniger für Nachrichten auf täglicher Basis als für Veröffentlichungen zu speziellen Themen. Knapp ein Drittel zeigte sich für Publikationen der letztgenannten Gruppe "eher bereit" zu bezahlen, nur fünf Prozent wagten ein fixes Zahlungsgeständnis.
Die Zahlungsbereitschaft bleibt über alle abgefragten Kategorien hinweg konstant unter fünf Prozent, scheint jedoch durch die unterschiedlichen Einstellungen in den Altersgruppen herzurühren. Wie die Studie zeigt, steigen die Werte in der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen bis auf fünfzig Prozent.
Aufgrund der verschwindend geringen Bereitschaft für Unterhaltung, Spiele, Service Seiten oder allgemeine Nachrichten zu bezahlen, wurde den Interviewpartnern zusätzlich die Frage gestellt, ob sie denn zumindest ihre Ad Blocker deinstallieren würden, um den Contentanbietern ein werbefinanzierten Geschäftsmodell zu ermöglichen. Knapp die Hälfte beantwortete die Frage mit "eher schon" positiv. (red, derStandard.at, 25.6.2013)