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Grafik: APA

Wien - Die Lebenshaltungskosten in Österreich liegen laut Deutschem Statistikamt um 5,8 Prozent über dem EU-Durchschnitt. In Deutschland lag das Preisniveau nur um 1,8 Prozent über dem Durchschnittswert der EU-27, in Italien um 4,5 Prozent. Teuer sind vor allem die nordeuropäischen Länder und die Schweiz. In Mazedonien und Bulgarien müssen die Verbraucher dagegen nicht einmal halb so viel aufwenden wie im EU-Durchschnitt.

Lebensstandard

Allerdings sind bei diesem Vergleich eines repräsentativen Warenkorbes die ebenfalls sehr unterschiedlichen Einkommensniveaus nicht berücksichtigt: Der Lebensstandard in den hochpreisigen Ländern ist höher als in jenen mit niedrigen Preisen.

Dänemark am teuersten

Innerhalb der EU liegt das Preisniveau laut Daten von Eurostat in Dänemark am höchsten, ganze 42 Prozent über dem Durchschnitt der EU-Länder. Überhaupt ist es im Norden Europas teurer: In Norwegen liegen die Lebenshaltungskosten um 59,2 Prozent über dem EU-Schnitt, in Schweden um 28,4 Prozent, in Finnland um 24 Prozent. Aber auch die Schweizer Nachbarn liegen bei 58 Prozent über dem Schnitt.

Am unteren Ende der Skala befindet sich Mazedonien mit 53,3 Prozent unter dem EU-Durchschnitt. In Bulgarien sind es 51,1 Prozent weniger, in Albanien 50,4 Prozent, in Polen 41,7 Prozent, in der Türkei 33,3 Prozent und in Tschechien 25,5 Prozent. (APA, 24.6.2013)