Brüssel - Die Renditen auf Zehnjahresanleihen sind am Donnerstag praktisch in der gesamten EU nach oben gegangen und damit für die Staaten teurer geworden. In Griechenland stiegen sie auf 10,66 Prozent, in Irland auf 4,07 Prozent, in Portugal auf 6,405 Prozent, in Spanien auf 4,69 Prozent.

Neben den Euro-Krisenländern gab es auch eine Verteuerung in den stärkeren Staaten der Währungsunion. Österreichs Rendite kletterten auf 2,074 Prozent, belgische auf 2,507 Prozent, französische auf 2,243 Prozent und Deutsche erhöhten sich auf 1,66 Prozent.

Außerhalb der EU ging die Bergfahrt auch für die Türkei weiter. Nach den Protesten im Land gegen Ministerpräsident Erdogan stiegen die Renditen auf einen neuen Jahreshöchstwert von 7,86 Prozent. (APA, 20.6.2013)