Tokio - Die Leitbörsen in Fernost haben am Dienstag uneinheitlich tendiert. Der Nikkei-225 Index in Tokio reduzierte sich um 25,84 Zähler oder 0,20 Prozent auf 13.007,28 Punkte. Der Hang Seng Index in Hongkong fiel um 0,02 Zähler (minus 0,00 Prozent) auf 21.225,88 Einheiten. Der Shanghai Composite erhöhte sich um 3,08 Punkte oder 0,14 Prozent auf 2.159,29 Punkte.

Ein ebenso unklares Bild zeigten die Märkte in Singapur und Sydney. Der FTSE Straits Times Index schloss bei 3.229,55 Zählern mit einem Plus von 46,11 Punkten oder 1,45 Prozent. Der All Ordinaries Index in Sydney fiel um 10,4 Zähler oder 0,22 Prozent auf 4.794,60 Einheiten.

Die asiatischen Leitbörsen verhielten sich während des Handelstages eher nervös. Investoren warten auf die Geldpolitik-Entscheidung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed), hieß es am Markt. Die Sorge um ein Ende der Stimuluspolitik durch die Fed werfe einen Schatten auf die Handelsplätze, sagte eine Börsenexpertin. "Solange die Sorge vorhanden ist, dass die Fed den Stimulus zurücknimmt, werden wir weiterhin Volatilität sehen", erklärte sie. "Eine Rücknahme wäre ein Problem für die Unternehmen, die Finanzierung wollen. Liquidität ist ziemlich knapp in China."

Besonders chinesische Immobilienwerte sowie Aktien von Kreditinstituten gerieten unter Druck. Immobilienpreise stiegen mit dem schnellsten Tempo seit zwei Jahren in den meisten chinesischen Städten und hielten somit den Maßnahmen der Regierung stand.

Im Hang Seng in Hongkong verloren die Aktien von China Resources Land bis zum Ende des Handelstages 1,15 Prozent und landeten bei 21,45 Hongkong Dollar. China Overseas Land & Investments schlossen mit einem Minus von 1,65 Prozent bei 20,80 Hongkong Dollar.

Überflieger waren die Papiere von Galaxy Entertainment, die mit einem klaren Aufschlag von 6,02 Prozent bei 44,00 Hongkong Dollar aus dem Handel gingen. Auch die Anteilsscheine des Medienkonzerns Sands China sprangen um 4,36 Prozent und beendeten den Tag mit einem Kurs von 40,65 Hongkong Dollar.

Als Indexsieger im Tokioter Nikkei-225 Index gingen die Papiere von Kansai Electric Power aus dem Handel. Sie notierten mit einem deutlichen Plus von 6,22 Prozent bei 1.384,00 Yen. Dies, nachdem ein Bericht bekannt gab, dass ab dem 8. Juli neue Sicherheitsrichtlinien für Nuklearanlagen gelten.

Unter den Elektronikwerten kletterten die Sony-Anteilsscheine um 4,41 Prozent auf 2.036,00 Yen. Der US-Investor Daniel Loeb hatte zuvor seinen Anteil am Elektronikriesen erhöht. (APA, 18.6.2013)