Der Login bei Feedly funtioniert weiter über Google, auch wenn nun eigene Server genutzt werden. In Zukunft soll es auch möglich sein sich per Twitter, Facebook, LinkedIn oder Tumblr zu autorisieren.

Screenshot: derStandard.at

Am 1. Juli ist es soweit: Wie vor einigen Monaten angekündigt - und in Folge heftig kritisiert - soll an diesem Tag der Google Reader eingestellt werden. Mittlerweile eifern einige Softwarehersteller darum, die Nachfolge anzutreten, die besten Karten scheint dabei momentan Feedly zu haben.

Meilenstein

Und dort kann man nun einen wichtigen Meileinstein verkünden: Nach Monaten der intensiven Entwicklung hat Feedly mit der Ablösung vom Google-Service begonnen. Mit dem Update auf Version 16 der diversen Feedly-Clients werden die Feeds nun auf den eigenen Servern des Projekts abgelagert, bisher war Feedly "nur" ein alternatives Frontend für den Web-Service von Google.

Hinweise

Wie das Unternehmen in einem Blog-Eintrag verlautbart, sind für die NutzerInnen dabei einige Dinge zu beachten. So sollen sie alle Clients möglichst gleichzeitig aktualisieren, was also primär bedeutet die aktuellen Updates für  iOS- und Android einzuspielen. Zudem erfolgt die Umstellung nicht bei allen sofort, sondern soll in den nächsten 2-3-Tagen abgeschlossen werden.

Einschränkungen

Bei der Migration werden übrigens nicht alle Daten übernommen. So beschränkt sich Feedly etwa auf die letzten 1.000 favorisierten Artikel. Zudem wird die History ganz fallen gelassen, da diese ein zu hohes Datenvolumen verursacht hätte. Dies hat zur Folge das einmalig nach der Umstellung eine Vielzahl an eigentlich schon gelesenen Artikeln erneut in der Leseliste auftauchen.

Aufschluss

Ob der eigene Account bereits die Server von Feedly benutzen, lässt sich im Web-Client am unteren Ende der linken Spalte ablesen. Steht hier "Powered by the feedly cloud" wurde der Umstieg vollzogen. (apo, derStandard.at, 17.06.13)