Kabul - Bei einer Serie von Bombenanschlägen und Polizeioperationen sind in Afghanistan nach Regierungsangaben mindestens zehn Soldaten und elf Taliban-Kämpfer getötet worden. Zu tödlichen Anschlägen auf die afghanische Nationalarmee sei es gekommen in den Provinzen Kandahar, Logar, Badahshan und Helmand, teilte das Verteidigungsministerium in Kabul am Montag mit. Gegen die radikalislamischen Aufständischen ging die Polizei nach Angaben des Innenministeriums seit Sonntag in den Provinzen Ghasni, Badahshhan, Baghlan, Kandahar, Uruzgan und Logar vor.

Helmands Polizeichef Mohammad Nabi Elham entging am Montag in der Provinzhauptstadt Lashkargah einem Selbstmordanschlag unverletzt, wie die Provinzregierung mitteilte. Zwei seiner Leibwächter und zwei Passanten seien verletzt worden, als sich der Attentäter in einem mit Sprengstoff gefüllten Wagen in die Luft gesprengt habe. Die Taliban haben Ende April ihre Frühjahrsoffensive begonnen. Die Gewalt in Afghanistan hat in den vergangenen Monaten deutlich zugenommen. (APA, 17.9.2013)