Mit der Hoffnung auf den Einsatz von Lionel Messi und der Chance auf das Ticket für die WM 2014 in Brasilien ist die argentinische Fußball-Nationalmannschaft zum Höhengipfel nach Ecuador gestartet. Der Topstar konnte nach Angaben des Verbands vor dem Abflug zu der Partie auf rund 2.800 Metern in Quito am Dienstag trotz einer Oberschenkelverletzung mit dem Team trainieren. Beim 0:0 gegen Kolumbien hatte es für den Stürmer des FC Barcelona zuletzt nur zu einem 35-Minuten-Auftritt gereicht.

Mit einem Erfolg beim Tabellendritten und entsprechenden Ergebnissen in den anderen Partien könnte Argentinien in der Südamerika-Gruppe schon die Qualifikation schaffen. Neben Gastgeber Brasilien hat sich bisher nur Japan qualifiziert. "Das nächste Match in Quito ist wegen der Höhe sehr schwierig", warnte Coach Alejandro Sabella. "Aber unsere Defensive hat sich zum Glück stabilisiert."

Uruguay darf sich hingegen in Venezuela keine Niederlage mehr erlauben, um die Chance auf die Endrunde im Nachbarland zu wahren. Der WM-Vierte von 2010, der ein Spiel weniger ausgetragen hat, liegt bereits drei Zähler hinter Venezuela, das derzeit den fünften Platz innehat. Dieser berechtigt zur Teilnahme an den Play-offs gegen Neuseeland. "Wir sind in einer Situation, in der wir dringend näher kommen müssen", forderte Coach Oscar Tabarez.

Der Tabellenzweite Kolumbien (zu Hause gegen Peru) könnte einen großen Schritt zur WM machen, Chile kann Platz vier mit einem Heimsieg gegen Bolivien festigen. (APA; 10.6.2013)