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Das letzte seiner Art

Auf dem Grund des Ärmelkanals liegt in 16 Metern Tiefe das Wrack eines deutschen Weltkriegsbombers des Typs Dornier Do 17. Vermutlich handelt es sich bei dem Flugzeug um eine Maschine, die am 26. August 1940 von der Royal Air Force abgeschossen wurde.

Von der Flugzeugtype sind keine Exemplare erhalten, das Wrack soll nun geborgen, restauriert und ausgestellt werden. Die Bergungsarbeiten haben sich aber aufgrund des schlechten Wetters verzögert.

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Wikipedia: Dornier Do 17

Foto: APA/EPA

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Tödliche Forschung

Im Februar präsentierte der Blitzforscher und Tornadojäger Tim Samaras seine Kamera "Kahuna" beim "ChaserCon" in Denver/Colorado. Die Spezialkamera kann bis zu 1,4 Millionen Bilder pro Sekunde aufnehmen. Nun wurden ihm, seinem Sohn Paul und ihrem Kollegen Carl Young aber ihr Forschungsobjekt zum Verhängnis: sie kamen ums Leben, als sie einen gewaltigen Tornado in El Reno im US-Bundesstaat Oklahoma verfolgten. Der Sturm, der mehr als ein Dutzend Menschenleben forderte, zog auf einer Breite von 4,2 Kilometern über das Land - der größte jemals gemessene Wert.  Außerdem wurde der Sturm in die höchste Kategorie EF-5 eingestuft: das entspricht Windgeschwindigkeiten von mindestens 320 Stundenkilometern. Nach Berichten des Online-Wetterdiensts AccuWeather wurden seit 1950 in den USA erst 60 Tornados der höchsten Kategorie registriert.

Foto: Reuters/Blevins

Schuppenreste einer ausgestorbenen Raubfisch-Art

Sie tauften ihn "Machaeracanthus goujeti": Wissenschaftler aus Deutschland und Spanien haben die Fossilien einer bislang unbekannten Fischart untersucht. Demnach gehört die neu entdeckte Art zu den so genannten "Acanthodii". Die oft genutzte deutsche Bezeichnung "Stachelhaie" bezieht sich auf das haiähnliche Aussehen, nicht aber auf eine vermeintlich nahe Verwandtschaft mit den Knorpelfischen. Die nahe Saragossa gefundenen Fischknochen und Schuppenreste stammen von Jungtieren und ließen den Schluss zu, dass der Knochenfisch aus dem Devon stammt: Das genaue Alter beziffern die Forscher auf 408 Millionen Jahre. Ausgewachsen dürfte "Machaeracanthus goujeti" nicht größer als einen Meter gewesen und vorzugsweise in Küstennähe gelebt haben.

Foto: SINC

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Flieger, grüß mir die Sonne

Das nur mit Sonnenkraft angetriebene Flugzeug "Solar Impulse" hat bei seinem Flug durch die USA die dritte Etappe absolviert. Die von dem Schweizer Abenteurer Bertrand Piccard geflogene Maschine flog am 3. und 4. Juni von Dallas nach St. Louis – die 1.040 Kilometer wurden in nur 21 Stunden und 22 Minuten zurückgelegt.

Bei der zweiten Etappe vor knapp zwei Wochen hatte die Maschine mit 1.541 Kilometern einen neuen Langstreckenrekord für Solarflugzeuge aufgestellt. Das Flugzeug ist mit knapp 22 Metern etwas länger als eine Ju-52, hat mit mehr als 63 Metern aber die Spannweite einer Boeing 747. Es schafft weniger als 50 Kilometer pro Stunde.

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Solar Impulse

 

Foto: AP/Lunsford

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Korallen züchten

Ken Nedimyer, Präsident der Coral Restoration Foundation, arbeitet mit freiwilligen Helfern in der Korallen-Aufzuchtsstation in Key Largo, Florida. Zusätzlich kooperiert er mit Hotels und Tauchschulen und bietet so Besuchern die Möglichkeit, sich über die koloniebildenden Nesseltiere zu informieren.

 

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Coral Restoration Foundation

 

 

Foto: AP/Grollimund

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Klimawandel bedroht Meeresvögel

Die Papageitaucher-Population (Fratercula arctica) an der US-Atlantikküste ist unter Druck. Viele der Vögel aus der Familie der Alkenvögel starben in diesem Winter an Hunger. Wissenschaftler sehen die Ursache in den veränderten Fischbeständen durch erhöhte Meerestemperaturen.

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Wikipedia: Papageitaucher

Foto: AP/Bukaty

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Drei Chinesen im Himmlischen Palast

Die Vorbereitungen für den nächsten bemannten Raumflug laufen in China auf Hochtouren. Mitte des Monats werden drei Taikonauten mit dem Raumschiff Shenzhou 10 ("Magisches Schiff") zu der experimentellen Raumstation Tiangong 1 ("Himmlischer Palast") in den Orbit reisen. Peking plant die Einrichtung einer eigenen dauerhaften Raumstation.

Foto: AP

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Handlesen in Australien

Der tägliche Gebrauch von Sonnencreme lässt die Haut langsamer altern. Zumindest laut einer neuen Studie an der Queensland Institute of Medical Research. Forscher haben dabei die feinen Linien auf den Händen von hunderten Probanden verglichen: Vier Jahre lang musste sich eine Versuchsgruppe täglich mit Sonnencreme einschmieren, während die zweite dies nur tat, wenn sie es für notwendig erachtete.

Foto: AP

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Gruß aus der Küche

Laut Tierschützern werden jährlich bis zu 200.000 Hunde von Thailand über den Mekong nach Vietnam geschmuggelt. In Vietnam gilt gegrilltes Hundefleisch als nährstoffreiche Spezialität mit höherem Proteingehalt als etwa Rindfleisch. Dem Aberglauben zufolge hilft das Verspeisen von Hunden gegen Pech - allerdings nur bei zunehmendem Mond. Ansonsten, so die gängige Meinung, wird das Pech noch größer.

Foto: epa/Walton

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Licht ins Dunkle graben

Ausgrabungen an der Ile de la Cité in Paris könnten einer 2003 begonnenen Diskussion ein Ende bereiten: Befand sich das von den keltischen Parisii bewohnte Lutetia, Hauptstadt Galliens, nun in Nanterre oder in Paris? Die Archäologen haben sich bis zu fünf Meter unter die Oberfläche gegraben und Keramik gefunden, die vom Beginn unserer Zeitrechnung stammt.

Foto: reuters/platiau

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No me moleste mosquito

Der Moskito-Tester Felix Preston liegt in einem Labor der London School of Hygiene and Tropical Medicine. Die Forscher des Instituts haben herausgefunden, dass Stechmücken, die mit dem Malaria-Erreger infiziert sind, stärker vom Geruch des Menschen angezogen werden als ihre nichtinfizierten Artgenossinnen.

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PlosOne: Malaria Infected Mosquitoes Express Enhanced Attraction to Human Odor

Foto: AP/TAN

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Braunbären hinter Gittern

Sie gelten als Touristenattraktion von Restaurants: Ende 2012 wurden laut dem Umweltministerium im Kosovo 15 Braunbären in privater Gefangenschaft gehalten. Zwei von ihnen wurden am 22. Mai von ihren Besitzern getötet. Die Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" hat nun gemeinsam mit dem Ministerium und der Stadt Prishtina die restlichen 13 Braunbären in ein Tierheim übersiedelt.

Foto: Reuters/Vasile

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Elmo im Nationalpark

Der Puppenstar aus der "Sesamstraße" besucht Nationalparks und dreht als Parkranger verkleidet sechs kurze Videos für Kinder zwischen drei und fünf Jahren, um sie für die Natur zu begeistern.

Foto: AP

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Badespaß im Raumanzug

Kosmonaut Sergei Riazanski schwimmt in seinem Raumanzug mit Tauchern im Pool des Kosmonauten-Trainingscenters in der Star City bei Moskau.

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Gagarin Research & Test Cosmonaut Training Center

Foto: reuters/remezov

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Kleine Rover auf großer Fahrt

Der NASA-Marsrover Opportunity ist unterwegs zu neuen Aufgaben. Nachdem die mobile Forschungsstation zwanzig Monate an einem Ort voller Hinweise auf einstige Wasservorkommen verbracht hat, soll nun ein neuer Platz im Endeavour-Krater erkundet werden.

Opportunity ist schon seit einigen Wochen nach Solander Point (Bild) unterwegs, um vor Beginn des nächsten Marswinters dort anzukommen.

Auch Opportunitys Kollege Curiosity bekommt ein neues Ziel: Der Rover wird in Richtung des etwa acht Kilometer entfernten Berges Mount Sharp aufbrechen, wie lange die Reise dauern wird, ist unklar.

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Foto: AP/NASA

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Antikapitalistischer Schutzwall kapitalistisch versteigert

In Paris kam eine Sammlung von Teilen der Berliner Mauer beim Auktionshaus Pierre Bergé & Associés unter den Hammer. Ein anonymer Käufer erwarb das Set bestehend aus 48 künstlerisch gestalteten Betonfragmenten um 730.000 Euro. Die Künstler, darunter Sol Lewitt und Daniel Buren, hatten mit ihren Werken die politischen Systeme auf beiden Seiten des "antikapitalistischen Schutzwalls" kritisiert, aber auch die Freude über den Fall der Mauer im November 1989 zum Ausdruck gebracht. Im Angebot war unter anderem Burens Werk "Etching and Oil on concrete", das auf 60.000 bis 90.000 Euro geschätzt worden war. Ein von Erik Bulatov gestaltetes Fragment war auf 120.000 Euro geschätzt worden. Abgebildet ist das Werk "Green Fuz et l'Ange, 1990" von Christian Vallee Kriki.

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Pierre Bergé & Associés: On/Off the Wall

Foto: Reuters/Tessier

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Von Wölfen und Menschen

Obama will den Wölfen an den Pelz. Die Regierung in Washington plant die Aufhebung des Schutzes für Canis lupus im Großteil der Bundesstaaten, womit vier Jahrzehnte der Bemühungen um eine Erholung der Art beendet würden. Wissenschaftler kritisieren den Schritt als verfrüht.

Foto: AP/HOPD

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Sternenkinderstube

Das NASA-Weltraumteleskop Spitzer hat einen Blick in die Wiege neugeborener Sterne in einem äußeren Bereich unserer Galaxie geworfen. Dieses Bild stammt aus der Region des Sternbildes Canis Major (Großer Hund). Die Infrarot-Daten von Spitzer sind in grün und blau dargestellt, rot zeigt Infrarotlicht mit größerer Wellenlänge an, das vom Teleskop WISE (Wide-field Infrared Survey Explorer) aufgenommen wurde.

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Spitzer

Foto: REUTERS/NASA

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Pepe, der zutrauliche Missionar

Er ist 63 Jahre alt, isst am liebsten Papaya und verbringt sehr viel Zeit mit Menschen: "Pepe el Misionero"  ist ein berühmter Bewohner der Galapagosinseln. Den Spitznamen bekam die Riesenschildkröte, weil sie jahrelang bei den Franziskanern von San Cristobal gelebt hat - aus gesundheitlichen Gründen wurde sie dann dem Nationalpark der Galapagosinseln übergeben. Seitdem gilt Pepe als Touristenattraktion. Und das wohl noch sehr lange: Immerhin werden Galapagos-Schildkröten etwa 150 Jahre alt.

 

Foto: APA/EPA/Jacome

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Zoowelt I: Aus Fluten gerettet

Mensch und Tier mussten wegen des Hochwassers in Sachsen-Anhalt in Sicherheit gebracht werden - hier ein Gepard aus dem Zoo in Halle.

 

 

Foto: APA/EPA

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Zoowelt II: Eberswaldener Stadtmusikanten

Ein nur ein Tage altes Lama läuft gemeinsam mit seiner Mutter im Gleichschritt mit Laufente und Wasserschwein durch das Gehege im Zoo in Eberswalde.

Foto: APA/DPA Pleul

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Zoowelt III: Badespaß ohne Raumanzug

Nach 14 Monaten Umbauarbeiten ist die siebenköpfige Elefantenfamilie im Münsteraner Allwetterzoo in das neue Gehege übersiedelt. Es wurde von 1500 Quadratmeter auf 5000 Quadratmeter vergrößert und verfügt über einen großen Pool, in dem die asiatischen Elefanten nach Herzenslust baden können.

Elefantenbulle Alexander bewohnt ein eigenes Haus mit separater Freianlage.

(Sophie Niedenzu, derStandard.at, 9.6.2013)

Foto: epa/Seidel